Mittlerweile hat sich hier eine vollherbstliche Wetterlage mit ganztägig anhaltenden Hochnebel etabliert. Als Grenze dient wie öfters bei ähnlicher Wetterlage der Hohe Bogen, über dessen Kamm eine Leewalze entstand.
Während Vormittags noch der hintere höhere Teil über dem Nebel war trieb dann nachmittags auffrischender Böhmischer den Hochnebel über den Kamm bis gegen 1500 m hinauf so dass auch der höhere Gipfel drunter verschwand.
Nähe Grafenwiesen bei der Hinfahrt stand der Berg mit Nebelmauer vor einem.
Der Kaitersberg war zu der Zeit noch überwiegend frei
Am schönsten kann man das Szenario auf einer Anhöhe bei Rimbach beobachten.
Teile der Radartürme schauten zeitweise drüber
Noch ein Panorama
[www.bayerwaldwandern.de]
Ich ging dann zur Burgruine Lichteneck, die auf einem 700 m hohen Vorberg des Hohenbogens steht und vom Turm aus auch eine gute Sicht bietet.
"Lichteneck" heißt sie auch weil hier fast nie Nebel herrscht.
(Lichtes Eck im Nebel)
Wie durch ein Lineal gezogene Obergrenze der Walze
Absenkung des Hochnebels wo der Hohe Bogen in die Further Senke abfällt
Der Kaitersberg im Süden kommt jetzt auch unter Nebel
An der Walze war die Strömung recht turbulent. Teils sah man Nebelfetzen senkrecht hochsteigen, daneben fallen. Sieht fast aus wie an einem Wasserfall.
Bin dann noch ein paar km weiter zur nebeligen Ostseite wo heut den ganzen Tag Novemberwetter herrschte
Nutzung des Böhmischen durch ein Windrad
Zu guter Letzt nochmal der Kaitersberg, an dessen Ostseite sich jetzt auch Nebel staut
Gruß Andy